Bedenken gegenüber den E-Zigaretten geäußert

E-Zigaretten sind aufgrund krebserregender Inhaltsstoffe nicht zur Entwöhnung geeignet

Von Viola Reinhardt
31. August 2009

Die vermeintlich ungefährlichen E-Zigaretten scheinen in der Realität nun doch gefährlicher zu sein als bislang angenommen.

Nitrosamine weisen krebserregende Wirkung auf

So fanden die Experten der US-amerikanischen Kontrollbehörde Food and Drug Administration, kurz FDA, heraus, dass die E-Zigaretten in ihren elektronischen Zigarettenpatronen Nitrosamine enthalten können, die als Giftstoffe schon in niedrigen Konzentrationen Krebs erregend sind. Auch das giftige Frostschutzmittel Diethylenglycol konnte in den Stichproben festgestellt werden.

Schadstoffgehalt ist unbekannt aufgrund des Herstellungsortes

Nach Angaben der Hersteller, soll durch den Konsum der E-Zigaretten, deren Rauch in unterschiedlichen Dosierungen aus einer elektronischen Patrone entstammt, dafür sorgen, dass der Konsument nur Nikotin erhält. Erhältlich in Deutschland sind diese Zigaretten in den Geschmacksrichtungen Minze oder Normal, wobei hinsichtlich der enthaltenen Schadstoffe nur ein geringes Kontrollieren möglich ist, da die E-Zigaretten zumeist in China produziert werden. Dort sind derzeit noch keine offiziellen Kontrollen zugange und erschweren somit das Wissen um den tatsächlichen Inhalt.

Selbst nikotinfreie Produkte könnten Nikotin enthalten, was angesichts des hohen Suchtpotenzials des Nikotins gerade Kindern und Jugendlichen zum Verhängnis werden könnte, da diese mitunter auf normale Zigaretten umsteigen würden.