Bestimmtes Hormon weckt bei Männern die Erinnerung an ihre Mutter
Kuschelhormon beeinflusst die Gefühle eines Mannes zu seiner Mutter
Amerikanische Wissenschaftler fanden heraus, dass das Hormon Oxytocin, das man auch als sogenanntes "Kuschelhormon" bezeichnet, bei Männern die Erinnerung an die Kindheit und das Verhältnis zu ihrer Mutter weckt.
Männer und Oxytocin
So erinnern sich Männer, die einen erhöhten Hormonspiegel im Blut haben, verstärkt an die Fürsorge der Mutter, wenn sie ein gutes Verhältnis seinerzeit hatten.
Andersherum wird die Erinnerung bei den Männer, die kein gutes Verhältnis zur Mutter hatten, durch dieses Hormon noch negativ beeinflusst. Also wirkt sich eine Erhöhung des Hormonspiegels positiv wie auch negativ in der Erinnerung aus.
Die Forscher hatten mit 31 gesunden Männer im Alter zwischen 19 und 45 Jahren zu ihrem Verhältnis zu ihrer Mutter in der Kindheit befragt. Danach bekamen sie entweder ein Placebo oder auch dieses Hormon mittels Nasenspray.
Anschließend erfolgte eine erneute Befragung und das Endergebnis zeigte also die Wirkung dieses Hormons. Aber man sollte das Oxytocin nicht bei bestimmten psychischen Erkrankungen, wie zum Beispiel bei Angst vor sozialen Kontakten, einfach einnehmen, wie die Wissenschaftler warnen.
