Das Navi fürs Auto wird 25 Jahre alt

Die Konkurrenz durch Smartphone-Apps wird immer grösser

Von Ingo Krüger
18. Dezember 2014

Vor 25 Jahren kam mit dem sogenannten "TravelPilot" von Bosch das erste serienreife Auto-Navigationssystem für den Straßenverkehr in Europa auf den Markt. Das System war 1989 jedoch keine Weltpremiere, da in Japan parallel eine ähnliche Erfindung entwickelt wurde.

Während früher kaum ein Autofahrer ohne einen dicken Straßenatlas auskam, reicht heute ein Navi, das mit Satellitenpositionsdaten (GPS) den richtigen Weg weist.

Grosse Konkurrenz durch Apps

Doch die kleinen Geräte, die in ihrer Anfangszeit noch 7000 DM (rund 3580 Euro) kosteten, haben selbst harte Konkurrenz durch Smartphone-Apps bekommen. Zwar sind gute Navis heute bereits für 130 Euro erhältlich, doch die Android- und iOS-Apps GPS Navigation & Maps oder Navfree kosten nur wenige Euro.

Entwicklung geht weiter

Die Entwicklung des Navigationssystems ist aber noch nicht abgeschlossen. So forscht Autozulieferer Continental gemeinsam mit Nokia an dem Navi 2.0. Fahrzeuge mit Autopilotfunktion sollen hochpräzise Karten nutzen. Wetter, Unfälle oder Staus sollen berücksichtigt werden, um das Fahrzeug rechtzeitig auf die kommende Strecke einzustellen und aktiv den Verbrauch zu senken.