Der Kuckuck fliegt immer die gleichen Strecken in sein Winterquartier

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Januar 2014

Ornithologen vom Max-Planck-Institut in Radolfzell haben jetzt in einer Studie die Flüge des Kuckuck in sein Winterquartier und zurück näher untersucht.

Dabei stellten sie fest, dass sich dabei die Route kaum ändert. So legen die Vögel bei ihrem Flug im August Richtung Süden drei längere Pausen von ein paar Wochen ein, so einmal im nördlichen Mitteleuropa, dann in Südosteuropa und schließlich in der östlichen Sahelzone, bevor sie dann ihr Winterquartier im Tschad erreichen.

Der einsame Kuckuck

Bei ihrem Rückflug machen sie dann Rast in Ghana, der Elfenbeinküste, Westafrika und in Italien und sind dann wieder im April in Nordeuropa. Die Forscher hatten acht Tiere mit einem Minisender versehen, bevor diese dann von Dänemark los flogen.

Der Kuckuck ist im Gegensatz zu anderen Zugvögeln meist allein unterwegs auf seinem über 5.000 Kilometer langen Flug in das Winterquartier. Was besonders erstaunlich ist, dass auch die Jungvögel schon ihren ersten Weg problemlos finden.