Fluggäste müssen jetzt auch bei der Lufthansa für mehr Beinfreiheit am Notausgang zusätzlich zahlen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Oktober 2013

Besonders große Flugpassagiere wollen gerne einen Sitzplatz mit größerer Beinfreiheit haben und wählen dann beim Check-In einen Platz am Notausgang des Fliegers. Nachdem schon vorher auch andere Fluggesellschaften für diesen Platz bei einer vorzeitigen Reservierung Geld verlangt haben, wird auch die Lufthansa nun die großen Fluggäste bei einer vorzeitigen Reservierung zur Kasse bitten.

Kosten und Bedingungen der Notausgangplätze

So müssen dann ab November die Flugpassagiere bei Flügen innerhalb von Europa 20 Euro und bei Fernflügen 60 Euro zusätzlich bezahlen. Aber nicht jeder Flugpassagier kann einen solchen Sitzplatz für sich reservieren lassen, denn auch schon jetzt ist dies nur für körperlich mobile Menschen möglich. Auch bei anderen Fluggesellschaften gibt es diese Regelung, so lautet bei Air Berlin die Sicherheitsbestimmung, dass werdende Mütter und Kinder unter 12 Jahren sowie behinderte Personen diese Plätze nicht belegen dürfen.

Auch Passagiere mit Tieren in der Kabine dürfen dort nicht sitzen. Die britische Fluggesellschaft British Airways verlangt zusätzlich, dass diese Passagiere Englisch verstehen und auch im Falle einer Notevakuierung behilflich sind. Die Lufthansa hat jetzt zudem mitgeteilt, dass bei einer Platzreservierung bei der Buchung eine Zusatzgebühr von 10 Euro anfällt, doch besteht aber auch die Möglichkeit, sich Online beim Check-In ab 23 Stunden vor dem Abflug seinen Platz kostenfrei zu reservieren.

Auch das ändert sich

Demnächst will die Lufthansa auch keine sogenannten One-Way-Flüge für 59 Euro innerhalb von Deutschland mehr anbieten und auch die preiswerten 99-Euro-Europaflüge für Hin-Rückflug wird es seltener geben. Zudem soll dann der Mindestaufenthalt am Zielort zwei Tage betragen. Für bereits gebuchte Flüge gelten aber die Änderungen nicht, sondern erst ab dem morgigen 22. Oktober 2013.