Gute Vorsätze für das neue Jahr: So klappt es mit der Umsetzung

Die guten Vorsätze sollten konkret formuliert und realistisch sein

Von Nicole Freialdenhoven
31. Dezember 2014

Abnehmen, Gesünder essen, mehr bewegen, weniger Alkohol, keine Zigaretten mehr: So ungefähr sieht die Liste mit den guten Vorsätzen aus, die am Silvesterabend millionenfach gefasst wird. Spätestens Mitte Januar ist es dann aber auch schon wieder vorbei mit den Ambitionen.

Warum die guten Vorsätze oft schnell wieder vergessen sind

Psychologen weisen darauf hin, dass gute Vorsätze meist daran scheitern, dass sie viel zu schwammig gehalten sind.

Zu schwammig vormuliert

Das vage "Abnehmen" zum Beispiel: Sinnvoller sei es, ein konkretes Ziel zu fassen, z.B. "Bis zum Urlaub im Februar vier Kilo abnehmen", und auch den Weg dahin festzulegen. Der Verzicht auf abendliche Süßigkeiten gehört dazu oder ein täglicher flotter Spaziergang.

Zu hoch gesteckte Ziele

Viele gute Vorsätze scheitern auch an den ehrgeizigen Zielen: Wer bislang nie Sport getrieben hat und sich nun vornimmt, dreimal pro Woche im Park joggen zu gehen, wird dies kaum einhalten können.

Besser ist es, erstmal nur einmal pro Woche zu joggen und sich allmählich zu steigern. Sehr hilfreich ist es auch, einen Mitstreiter zu finden, der mitzieht. So entsteht einerseits Druck, nicht als erster aufgeben zu wollen und andererseits können sich beide gegenseitig motivieren.

Gerade was die "gesündere Ernährung" betrifft, ist es ohnehin viel sinnvoller, wenn die ganze Familie mitzieht und nicht vor Pommes und Schnitzel sitzt, während man für sich selbst nur einen Salat zubereitet.