Infektion mit Noroviren vermeiden - richtiges Verhalten senkt das Risiko

Um eine unangenehme Ansteckung zu vermeiden, sollten Sie diese Tipps zur Vorbeugung beachten

Von Cornelia Scherpe
25. Januar 2013

Wer sich schon einmal mit Noroviren angesteckt hat, oder die Infektion bei Familie und Freunden erlebt hat, der weiß, wie unangenehm eine solche Infektion werden kann. Durchfall und Erbrechen schwächen den Körper stark und können durchaus zu einer lebensgefährlichen Dehydrierung führen. Damit Sie sich erst gar nicht anstecken, sollten Sie sich einige Gedanken um die Vorbeugung machen.

Körperkontakt meiden

Da Noroviren sich über die Tröpfcheninfektion verbreiten, können sie beim Niesen und auch bei Berührungen übertragen werden. Umarmungen und selbst das Händeschütteln sollten daher beim Verdacht auf eine Infektion vermieden werden. Allerdings werden die Erreger eventuell bereits durch das Sprechen übertragen, denn sie gelangen durch feinsten Speichel in die Luft und können kurze Distanzen überwinden.

Tipps und Hygieneregeln

Daher sollten Sie auch beim bloßen Reden etwas Abstand von Infizierten halten. Da die Viren auch einige Zeit an Türklinken oder Handtüchern überleben können, ist es wichtig, stets eigene Handtücher zu benutzen. Besteht akute Ansteckgefahr, so sollten Türklinken, Telefonhörer und co. entweder regelmäßig desinfiziert werden, oder aber jeder sollte mittels Handdesinfektionsmittel die eigenen Hände öfter am Tag desinfizieren.

Regelmäßiges Händewaschen bleibt trotzdem notwendig. Arbeiten Sie dabei auch nicht nur halbherzig mit etwas kaltem Wasser, sondern drehen Sie das warme Wasser auf und benutzen Sie Seife.

Kein falscher Ehrgeiz

Damit Sie als Betroffener niemanden anstecken, sollten Sie sich ebenfalls an diese Ratschläge halten. Auch wenn alle Beschwerden verschwunden sind, ist es ratsam, noch 48 Stunden zu warten, bevor Kinder wieder in die Schule und Erwachsene wieder auf Arbeit gehen. Innerhalb dieser zwei Tage sollten auch die letzten übertragbaren Erreger dann verschwunden sein.