Jungbrunnen Koffein? Täglicher Kaffee schützt das Erbgut

Kaffee hält die menschliche DNA in Schuss und bringt somit gesundheitliche Vorteile

Von Nicole Freialdenhoven
23. April 2015

Wer täglich Kaffee trinkt, schützt seine DNA vor schädlichen Einflüssen und somit vor einer vorzeitigen Zellalterung. Dies erkannten Wissenschaftler der TU Kaiserslautern, die im Rahmen ihrer Studie 84 gesunde Männer untersuchte.

Die Hälfte der Männer sollte täglich 750 Milliliter Kaffee trinken, während die Vergleichsgruppe nur Wasser bekam. Ansonsten sollten sich die Männer ganz normal ernähren und lediglich auf andere koffeinhaltige Produkte verzichten.

Weniger DNA-Strangbrüche durch Kaffee

Nach vier Wochen wurde das Erbgut der Männer auf sogenannte Strangbrüche in den weißen Blutkörperchen untersucht. Diese DNA-Strangbrüche kann der Körper generell nur schwer reparieren, so dass sie entweder zu einem frühen Zelltod führen oder im schlimmsten Fall zu Zellmutationen, die wiederum Krebs auslösen.

Dabei stellten die Forscher fest, dass die Männer, die Kaffee konsumiert hatten, 27 Prozent weniger DNA-Strangbrüche aufwiesen als die Männer, die nur Wasser getrunken hatten.

Positive Auswirkung auf das Erbgut

Die Wissenschaftler schließen daraus, dass Kaffee die menschliche DNA in Schuss hält und somit gesundheitliche Vorteile bringt. Die Auswirkungen auf das Erbgut könnten dann auch erklären, warum dem Kaffee immer wieder eine vorbeugende Wirkung gegen alle möglichen Krankheiten

zugeschrieben wird.