Karneval ist vorbei: Jetzt wird gefastet!

Von Katharina Cichosch
5. März 2014

Kaum sind die letzten Karnevalslieder verklungen, schon steht die Fastenzeit vor der Tür. Der Aschermittwoch nach dem Rosenmontag bildet den Start für die 40-tägige Zeit, die mit dem Osterfest feierlich endet.

Jetzt wird traditionell gefastet - ein Brauchtum, der an die Leiden Jesu Christi erinnern soll und der längst nicht nur unter gläubigen Christen beliebt ist.

Einen individuellen Fastenplan entwickeln

Fastenwanderungen, ärztlich begleitete Fastenkuren, Meditationswochenenden und Co.: Heute gibt es unzählige Möglichkeiten, den Zwängen des Alltags für einen gewissen Zeitraum ganz bewusst zu begegnen.

Man kann jedoch auch ganz leicht selbst einen Fastenplan erstellen. Wichtig hierfür: Überlegen Sie kritisch, welcher Verzicht Ihnen wirklich schwerfallen würde.

Das müssen übrigens gar nicht unbedingt die "Klassiker" wie Alkohol, Fleisch, Nikotin oder Süßigkeiten sein. Auch unser oft unbedachte Einkaufswahn kann eine kleine Verschnaufpause gebrauchen.

Denn mal ehrlich: Brauchen wir wirklich noch das zehnte Kleid, die fünfte It-Bag, und müssen es immer sündhaft teure Luxusprodukte im Supermarkt sein? Ein Verzicht tut nicht nur unserem Geldbeutel, sondern auch unserem Befinden gut - ganz unabhängig davon, welchen Gelüsten wir vierzig Tage lang Adé sagen.

Ebenfalls eine gute Idee für die "digitale Generation": Einfach mal auf Smartphone, Internet und Co. verzichten bzw. den Gebrauch auf wenige Minuten am Tag reduzieren!

Nur bei intensiven Fastenkuren sollten wir uns wirklich professionelle Unterstützung durch einen Arzt oder ausgebildeten Fastenbegleiter suchen.

Wir wünschen eine besinnliche Zeit und eine wohltuende Verschnaufpause, die Abstand von Konsumzwang und Süchten bietet!