Lieber mit Salz geizen, um den Blutdruck nicht in die Höhe zu treiben
Wenn es um Gewürze geht, so ist das Salz das erste Mittel, zu dem wir greifen. Schon durch ein bisschen Salz können wir aus einem fad schmeckenden Gericht ein leckeres machen. Wie viel man davon benötigt, empfindet wohl jeder Mensch anders.
Dies hängt vor allen Dingen mit den unterschiedlichen Essensvorlieben und -gewohnheiten ab. So wird eine Person, die es von Kindheit an gewohnt ist, stark gewürzte Speisen - vor allem Fertiggerichte - zu essen, auch im späteren Leben eher dazu tendieren. Doch wer große Mengen an Salz verzehrt, sollte sich vor Augen halten, dass dieser Konsum der Gesundheit schaden kann.
Viele Menschen reagieren mit höherem Blutdruck
Je nach Körpegewicht, Hormonhaushalt, Alter und genetischer Veranlagung kann ein häufiger zu hoher Salzverzehr negative Auswirkungen auf den Blutdruck haben. In den Blutgefäßen wird durch das Salz Wasser gebunden, sodass es zu einem verstärkten Durstgefühl kommt. Auf diese Weise nimmt wird die Flüssigkeit und folglich auch der Druck in den Gefäßen zu. Verzichtet man hingegen auf so viel Salz, kann der Blutdruck unter Umständen - und besonders bei Hochdruckpatienten - wieder gesenkt werden.
In welchen Lebensmitteln steckt viel Salz?
Um darauf zu achten, dass der Salzkonsum nicht unnötig in die Höhe treibt, sollte man wissen, in welchen Nahrungsmitteln besonders viel davon enthalten ist. Dazu gehört vor allen Dingen der bei den Deutschen so beliebte Wurst- und Käsebelag, den man morgens und häufig auch abends aufs Brot legt. Doch auch das Brot enthält je nach Sorte recht viel Salz.
Besonders in industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln - von der Fertigpizza bis zu Snacks wie Chips oder Erdnüssen - tümmelt sich eine Menge davon, sodass man darauf achten sollte, solche Produkte nur in Maßen zu verzehren, und dies nicht nur dem Blutdruck zuliebe.
Auch bei der Zubereitung bestimmter Speisen kann man Salz sparen, wie beispielsweise beim Kochen von Nudelwasser oder Würzen von Salaten. Was Brot und Brötchen angeht, sollte man beim Bäcker nach Ware mit reduzierter Salzmenge fragen. Und schließlich noch ein Tipp zum Kauf von Lebensmitteln: je länger diese haltbar sind, desto mehr Salz ist in ihnen in der Regel auch enthalten, denn dieses dient unter anderem auch zur Konservierung. Wenn die Salzangaben auf den Nahrungsmitteletiketten in Natrium (Na) angegeben sind, muss man diesen Wert einfach mit 2,5 multiplizieren, um den Kochsalzgehalt zu ermitteln.
Die empfohlene tägliche Menge an Salz liegt übrigens bei etwa sechs Gramm.
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