London ist um eine Attraktion reicher: Glasboden auf der Tower Bridge freigegeben

Auch London folgt dem absoluten Renner unter den touristischen Attraktionen und setzt auf Transparenz

Von Nicole Freialdenhoven
12. November 2014

Die altehrwürdige Tower Bridge gehört zu den Wahrzeichen von London und zu ihren meistbesuchten Attraktionen. Die meisten Touristen begnügen sich derweil noch damit, über die eigentliche Brücke zu spazieren oder die Ausstellung in den beiden Türmen zu besuchen.

Nun können Mutige die Tower Bridge pünktlich zu ihrem 120. Geburtstag jedoch aus einer ganz anderen Perspektive erleben: Von oben.

Blick aus der Höhe

Auf dem oberen Fußgängerübergang in 42 Metern wurden Stahlplatten entfernt und durch einen neuen Glasboden ersetzt. Wer nun diesen Fußgängerweg nutzt, schaut durch das Glas geradewegs in die Tiefe auf die betriebsame Brücke und die Themse.

Insgesamt elf Meter können schwindelfreie Besucher zurücklegen und bezahlen für das Vergnügen neun Pfund (ca. 11,50 Euro). Die Glasplatten sind 68 Millimeter dick und 530 Kilogramm schwer.

Glasböden im Trend

Glasböden sind derzeit der Renner unter den touristischen Attraktionen. In freier Natur wie am Grand Canyon und am Mont Blanc wurden sogenannte Skywalks eingerichtet und auch Hochhäuser in aller Welt werben mit dem freien Blick nach unten.

Zuletzt bekam auch der Eiffelturm in Paris einen neuen Glasboden verpasst, der die bisher wenig besuchte erste Etage aufwerten soll.