Mit 160 Beats zum sportlichen Erfolg - wie Musik die Leistungsfähigkeit verbessert
Mit den passenden Songs steigern Sie durch den richigen Beat Ihre Leistung, Kraft und Explosivität
Mit Musik macht Sport nicht nur mehr Spaß, die richtigen Rhythmen können auch die Leistungsfähigkeit verbessern. Gleich mehrere Studien belegen diesen Effekt.
Beim Laufen und Spinning geben etwa 160 Beats pro Minute den besten Kick, Kraftsportler profitieren von normalen Pop-Songs mit 120 Beats. Bogenschützen dagegen können ihren Herzschlag mit ruhiger Musik verlangsamen.
Gute Laune und vermindertes Schmerzempfinden
Bereits 2012 konnten amerikanische Wissenschaftler zeigen, dass die Lieblingsmusik bei Sportlern die Kraft und Explosivität verbessert. Kanadische Forscher wiesen außerdem nach, dass musikalische Begleitung bei mittelmäßigen Sportlern im Intervalltraining zu höheren Leistungen führt. Auch die allgemein schwächeren Leistungen beim Morgentraining lassen sich durch Musik auf das Niveau des abendlichen Trainings anheben.
Der Grund: Musik macht gute Laune und senkt dadurch das Schmerzempfinden. Vor allem beim Aufwärmen zeigen Songs deshalb große Wirkung. Bei Ausdauerbelastungen zählen aber irgendwann nur noch die physiologischen Reserven.
Der Rhythmus macht den Unterschied
Wie stark die Leistungen ansteigt, hängt vom Tempo der Musik ab. Am deutlichsten sind die Effekte, wenn musikalischer Takt und Bewegung synchron sind. Während alltägliche Bewegungen unabhängig vom Puls erfolgen, beginnen sich Herzschlag, Atmung und Bewegungsrhythmus bei höheren Belastungen zu synchronisieren.
Beim Laufen pendeln sich Tret- und Pulsfrequenz etwa auf 2,5 bis 3 Hertz ein. Das entspricht einen musikalischen Beat zwischen 150 und 180 pro Minute. Gute Lauf- und Spinning-Songs wie
- "Happy" von Pharrell Williams oder
- "Shake it off" von Taylor Swift
haben etwa 160 Beats. Als Abwechslung zu den monoton-schnellen Rhythmen empfehlen Sportmediziner Songs mit Tempo-Überlagerungen. Beispiele:
- Michael Jacksons "Speed Demon" oder
- "Weapon of Choice" von Fatboy Slim.
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