Olympia in Russland - Verschärfte Sicherheitsbedingungen in Sotschi

Von Ingo Krüger
31. Januar 2014

Die Olympia-Stadt Sotschi gleicht einer Festung. 37.000 Polizisten und Soldaten sollen für die Sicherheit von Athleten und Zuschauern sorgen. Präsident Wladimir Putin lässt die Region zudem mit Satelliten und Drohnen überwachen, Boden-Luft-Raketen sollen Angriffe abwehren.

Nur wer in Sotschi registriert ist, darf in die 350.000-Einwohner-Stadt einreisen. Wer von außerhalb kommt und keine Sondergenehmigung vorweisen kann, muss dagegen draußen bleiben. Die Sondergesetze für Sotschi bleiben bis zum 23. März 2014, eine Woche nach Ende der Paralympischen Winterspiele, in Kraft.

Auch öffentliche Verkehrsmittel und Skilifte stehen unter der Kontrolle von Polizeikräften. Um den Hauptbahnhof von Sotschi wurde ein vier Meter hoher Drahtzaun gezogen. Reisende müssen alle elektronischen Geräte, wie etwa Smartphones, Tablets und Laptops, ausschalten. In und um den Olympia-Ort sind doppelt so viele Sicherheitskräfte im Einsatz wie noch in London 2012.