Physik-Nobelpreis 2014 für Erfinder der blauen Leuchtdiode

Von Dörte Rösler
8. Oktober 2014

Der diesjährige Physik-Nobelpreis geht an die Erfinder eines kleinen blauen Lichts: das Forscherteam um Isamu Akasaki hat die blaue Leuchtdiode entwickelt - eine Voraussetzung für weißes LED-Licht, wie es mittlerweile aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist.

Leuchtdioden gehört die Zukunft. Die Lichter aus anorganischen Halbleitern sind nicht nur langlebiger als Glühbirnen, sie setzen die Energie auch effizienter um.

Die Geschichte der LEDs

Die ersten Dioden wurde bereits in de 60er Jahren produziert. Sie strahlten aber nur rotes, grünes und gelbes Licht ab. Um ein weißes Leuchten zu erzeugen, benötigte man noch blaue Dioden.

Die Suche nach einem Halbleitermaterial, das blaues Licht emittiert, gestaltete sich jedoch schwierig. Den japanischen Physikern gelang es 1986 als ersten, einem Galliumnitrid-Kristall blaues Leuchten zu entlocken.

Bis zur Marktreife der blauen Diode vergingen weitere acht Jahre.