Ronaldo FIFA-Weltfußballer 2013 vor Messi und Ribéry - Heynckes und Neid Trainer des Jahres

Von Ingo Krüger
14. Januar 2014

Cristiano Ronaldo ist Weltfußballer des Jahres 2013. Der 28 Jahre alte portugiesische Stürmer von Real Madrid erhielt die Auszeichnung auf der FIFA-Gala in Zürich zum zweiten Mal nach 2008. Er setzte sich bei der Wahl durch Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften sowie von Medienvertretern mit 1365 Punkten vor dem Argentinier Lionel Messi vom FC Barcelona (1205) und dem französischen Bayern-Profi Franck Ribéry (1127) durch.

Auf Kritik war die Verlängerung der Stimmabgabe wegen schwacher Wahlbeteiligung gestoßen. So konnte auch die Leistung in den Relegationsspielen der Qualifikation zur Fußballweltmeisterschaft in Brasilien berücksichtigt werden. Ronaldo hatte in den Spielen gegen Schweden alle vier Tore seines Landes erzielt. Mit Ribéry, Philipp Lahm und Manuel Neuer stehen zudem drei Bundesligaprofis in der FIFA-Elf des Jahres.

Trainer und Frauenfussball

Trainer des Jahres wurde der frühere Bayern-München-Coach Jupp Heynckes vor Jürgen Klopp (Borussia Dortmund) und Sir Alex Ferguson (früher Manchester United). Bei den Frauen gewann Bundestrainerin Silvia Neid die Wahl. Pia Sundhage (Schweden) und Ralf Kellermann (VfL Wolfsburg) hatten das Nachsehen.

Auch die Auszeichnung der Spielerin des Jahres ging nach Deutschland. Nationaltorhüterin Nadine Angerer (1. FFC Frankfurt/Brisbane Roar) erhielt den begehrten Ballon d'Or als zweite Deutsche nach Birgit Prinz. Rang zwei ging an die US-Amerikanerin Abby Wambach, Dritte wurde die fünffache Preisträgerin Marta aus Brasilien.