Todesstrafe für ehemaligen Konzernchef in China

Von Anna Miller
26. Mai 2014

Auch wenn man zu den 100 reichsten Chinesen gehört, ist man nicht vor der Härte des Gesetztes sicher. Dies muss nun auch Liu Han am eigenen Leibe spüren. Der ehemalige Chef der Hanlong-Gruppe wurde gemeinsam mit seinem Bruder von einem Gericht zum Tode verurteilt. Beide sollen nach Auffassung des Gerichtes zu einer Verbrechergruppe gehört haben.

Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, das die beiden Brüder zu einer mafiösen Verbrechergruppe gehört haben sollen, die für verschiedene Morde, Erpressung, Waffenbesitz, Körperverletzung und Freiheitsberaubung verantwortlich gemacht werden konnten. Neben den beiden Brüdern waren weitere 34 Personen angeklagt.

Die Hanglong-Gruppe ist in verschiedenen Branchen tätig. Unter anderem im Bergbau und im Bereich Solar sowie Chemie.

International wurde die Gruppe im letzten Jahr bekannt, als sie versuchte, in Australien für rund 1 Milliarde Euro das Bergbauunternehmen Sundance zu übernehmen. Die Übernahme scheiterte jedoch.