Überfischung und Umweltschädigung - Nicht alle Fischarten können noch unbedenklich verzehrt werden

Von Melanie Ruch
18. Dezember 2013

Viele Deutsche essen an Silvester traditionell Fisch. Knapp 80 verschiedene Fischarten dürfen hierzulande offiziell zum Verzehr verkauft werden, doch längst nicht jede Art von Fisch kann heutzutage noch bedenkenlos verzehrt werden.

Viele Tier- und Umweltschutzorganisationen wie WWF und Greenpeace haben daher spezielle Einkaufsratgeber herausgebracht, in denen erklärt wird, welche Fischarten ohne Bedenken auf den Tisch kommen können und welche Fische auf Grund von Überfischung oder umweltschädlicher Folgen eher tabu sind.

Nur Afrikanischer Wels und Karpfen unbedenklich

Als völlig unbedenklich gilt mittlerweile eigentlich nur noch der Verzehr von Afrikanischem Wels und Karpfen. Bei allen anderen Fischarten sollte man vor dem Kauf genau auf deren Herkunft achten. Wurden die Fische nachhaltig gefangen, erkennen Verbraucher dies an speziellen Gütesiegeln, wie dem MSC-Siegel oder dem "Friends of the Sea"-Siegel. Bei Zuchtfischen aus Aquakulturen ist dagegen auf Ökosiegel, wie "Naturland" oder "Bioland" Verlass.

Darauf sollte man verzichten

Gänzlich gemieden werden sollten vorerst Makrele, Aal, Seehecht, Rotbarsch, Seeteufel und Dornhai. Aus Letzterem werden übrigens auch die beliebten "Schillerlocken" gemacht.