Unsichtbare Krankmacher - Gefahren durch Funkstrahlung, Elektrosmog und Schimmel vermeiden

Krankmachende Umwelteinflüsse erkennen und vermeiden lernen

Von Dörte Rösler
20. Januar 2015

In unserer Umwelt lauern zahlreiche krankmachende Einflüsse. Besonders gefährlich sind unsichtbare Risiken wie:

Mit den richtigen Tipps kann aber jeder etwas tun, um seine Gesundheit zu schützen.

Schimmelpilze

Schimmelbefall in der Wohnung ist ein Grund, die Miete zu kürzen. Wenn sich die typischen Flecken an den Wänden zeigen, waren die Bewohner aber schon lange einer gesundheitlichen Gefahr ausgesetzt. Denn die meisten Pilze sind zunächst unsichtbar, und die winzigen Sporen verteilen sich in der gesamten Raumluft.

Eine häufige Folge sind Schimmelpilzallergien: nach Schätzungen ist fast jeder achte Deutsche betroffen. Aber auch Infektionen der Atemwege und Krebserkrankungen werden durch Schimmel begünstigt.

Wer die eigenen Wohn- oder Büroräume testen möchte, kann speziellen Messinstrumente leihen oder kaufen.

Funkstrahlen

Die unmittelbarste Quelle für Funkstrahlen ist das Handy. Mehrere Studien legen dabei nahe, dass Vieltelefonierer ein erhöhtes Risiko für Hirntumore haben. Für bestimmte Tumorarten stiegt das Risiko um 40 Prozent.

Um sich zu schützen, sollte das Handy deshalb möglichst weitab vom Kopf aufbewahrt werden.

Wichtig: Da Kinder dünnere Schädelknochen haben, ist ihr Gehirn weniger vor Handystrahlen geschützt. Sie sollten deshalb seltener telefonieren und das Telefon nachts nicht neben das Bett legen. Am besten ausschalten.

Elektrosmog

Elektrosmog können wir deutlich weniger ausweichen. Er lauert in der Nähe sämtlicher elektronischer Geräte und Leitungen. Heimnetzwerke mit Bluetooth oder WLAN verstärken die elektromagnetische Strahlung. Geräte sollten deshalb nach der Nutzung komplett ausgeschaltet werden.

Um dem Körper nachts die Regeneration zu erleichtern, lassen viele Menschen zumindest ihr Schlafzimmer vom Netz abkoppeln. Mit nur einem Schalter kann so der Stromkreislauf unterbrochen werden.

Einfachere Methoden: Elektroleitungen vom Kopfende des Bettes verbannen und keine Geräte mit Transformator nutzen.