Deutschland: In diesem Sommer voraussichtlich weniger Wespen und Hornissen

So schützt man sein Essen optimal gegen die Tiere

Von Laura Busch
5. Juli 2010

Wespen oder Hornissen können so manch sommerliche Kuchentafel dazu bringen, sich aufzulösen. Dabei sind die schwarz-gelb gestreiften Insekten überhaupt nicht gefährlich. Nur bei Allergikern kann es im Falle eines Stichs zu Komplikationen kommen; für den Rest der Bevölkerung besteht keine Gefahr durch das Gift.

In Deutschland werden in diesem Sommer weniger Insekten erwartet als sonst, da der Winter sehr hart und der Frühling nass-kalt war. "Hornissen und Wespen stehen unter Schutz", warnt der Leiter der Umweltakademie Baden-Württemberg, Claus-Peter Hutter dennoch auch in diesem Jahr wieder.

Schutzmaßnahmen

Wer ein Nest an seinem Haus findet, darf dieses nicht einfach zerstören, sonst macht er sich im Zweifelsfall strafbar.

Generell raten Experten, süße Speisen sowie Fleisch und Getränke im Garten oder beim Picknick abzudecken. So würden die Tiere nicht angelockt und man vermeide zudem, dass die Wespen und Hornissen, die auch Aas fressen, Keime in das Essen tragen.

Übrigens: Hornissen sind zwar größer als Wespen, sie tragen aber dennoch nicht mehr Gift in sich.