Eisschnellläuferin Pechstein verärgert wegen Dopingtest
Claudia Pechstein wird beim Dopingtest vorgeführt
Eisschnellläuferin Claudia Pechstein möcht sich nach einer zweijährigen Dopingsperre auf dem Weltcup in Salt Lake City für die Einzelstrecken-WM in Inzell qualifizieren.
Permanente Beobachtung
Die Berlinerin fühlt sich in der Vorbereitung auf die Rennen jedoch gestört. Die Art, wie bei ihr ein Dopingtest vorgenommen wurde, verärgerte die 38-Jährige, die es aller Welt noch einmal zeigen möchte. Sie hatte sich zum Dopingtest gemeldet, wurde jedoch weggeschickt.
Erst zwei Stunden nach dem Training entnahmen ihr Mitarbeiter der Internationalen Eislauf-Union (ISU) Blut. Zwischen Training und Blutabnahme verfolgten sie Kontrolleure des Weltverbandes auf Schritt und Tritt. "Das ist eine Zumutung", schimpfte ihr Trainer Joachim Franke.
Die Sperre
Der Dopingfall Pechstein hatte für großes Aufsehen gesorgt. Die Läuferin wurde wegen auffälliger Blutwerte und nicht wegen eines positiven Dopingtests für zwei Jahre gesperrt. Pechstein ging juristisch gegen dieses Urteil vor. Sie behauptet, die zu hohen Werte im Blut hätte eine Anomalie verursacht, die sie sich von Experten attestieren ließ. Dennoch rückte die ISU nicht von ihrer Sperre ab.
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