Gartentipps für Faule - pflegeleichte Pflanzen und unkomplizierte Gestaltung

Pflegeleichte Gartengestaltung für viel Entspannung

Von Dörte Rösler
10. Oktober 2014

Wer wenig Zeit für die Gartenpflege hat oder sich am Wochenende lieber entsannen möchte, kann sich die Arbeit erleichtern: mit pflegeleichten Pflanzen und vorausschauender Gestaltung von Beeten und Wegen. So bleibt der Garten auch bei beruflichem Stress, Krankheit oder im Alter ein attraktiver Ort zum Erholen.

Pflegeleichte Pflanzen auswählen

Unkraut jäten, Mähen und Schneiden kosten Zeit. Dabei gibt es für jeden Standort Pflanzen, die die Mühe erleichtern. Um nicht in jedem Frühjahr neu pflanzen zu müssen, sollten "faule" Gärtner nur mehrjährige Stauden kaufen und diese in Gruppen einsetzen. Ohne Teilung gedeihen zum Beispiel Pfingstrose, Taglilie und Pracht-Storchschnabel.

Auch Rosen mit dem ADR-Prädikat für besondere Robustheit lassen sich als Sträucher oder Bodendecker pflanzen - ohne den lästigen Rückschnitt, den die edlen Blumen sonst erfordern. Ebenfalls schnittlos gedeihen Japanischer Ahorn, Blumen-Hartriegel, Zaubernuss oder Zierquitte. Der Rasen muss durch den Kauf von hochwertigem Markensaatgut seltener gemäht werden. Und wer nicht zwei- bis dreimal jährlich seiner Hecke zu Leibe rücken möchte, investiert in Gabionen. Die Drahtgeflechte mit Steinen erfordern keinerlei Pflege und lassen sich auf Wunsch begrünen.

Zeitsparende Gestaltung

Kübel statt Beet - auch ein Gemüsegarten beschert mit wenig Aufwand gärtnerische Freuden. Um die Wege zum Gießen abzukürzen und den Schutz vor Schnecken zu erleichtern, lassen sich viele Pflanzen im Kübel kultivieren. Für

ist das bereits üblich. Aber auch

wachsen im Kübel prächtig.

Betreibt man nicht gerade eine Koi-Zucht, fühlen Frösche, Insekten und Pflanzen sich auch in einem Naturteich wohl. Das erspart die Filteranlage und den Rückschnitt von Wasserpflanzen. Bei der Pflanzenauswahl sollte man wuchernde Sorten wie Rohrkolben allerdings meiden.