Heilpflanzen bei Arthrose: Sinnvolle Ergänzung zur Standardtherapie
Immer mehr Studien belegen die Wirksamkeit von Heilpflanzen als ergänzende Therapiemaßnahme bei Arthrose
Arthrose ist eine Volkskrankheit der Industrienationen. Durch ungesunde Ernährung und wenig Bewegung kommt es zu einem frühzeitigen Verschleiß der Gelenke.
In einem schleichenden Prozess bildet sich die Knorpelschicht zurück, sodass die Knochen mehr und mehr aufeinander reiben. Das führt zu starken Schmerzen und einer deutlichen Einschränkung in der Beweglichkeit. Allein hierzulande leiden darunter fünf Millionen Patienten.
Therapie mit Heilpflanzen
Neben der verordneten Therapie durch den Hausarzt hilft eine Umstellung der Ernährung und eine ergänzende Arbeit mit Heilpflanzen. Immer mehr Studien belegen deren Wirksamkeit und zeigen, wie Beschwerden ganz natürlich und ohne Nebenwirkungen gelindert werden.
Ein "Geheimrezept" ist der Einsatz von
- Koriander,
- Kreuzkümmel und
- Muskat
in einer Mischung. In einer Studie wurden diese Heilpflanzen gemixt und in Form einer "Gemüsemesserspitze" täglich in zwei Mahlzeiten der Patienten integriert. Das Ergebnis war eindeutig.
Bei Männern besserten sich die Arthrose-Beschwerden bereits nach vier bis sechs Wochen. Bei Frauen ließ die Wirkung länger auf sich warten, trat aber ebenfalls nach spätestens drei Monaten ein.
Von einer Selbsttherapie in dieser Form raten die Ärzte allerdings ab. Die Einnahme sollte nur nach Absprache mit dem Hausarzt und nach eindeutiger Arthrose-Diagnose begonnen werden.
Auch die Teufelskralle, Hagebutte und Ingwer können Symptome lindern
Eine weitere Heilpflanze, die sowohl die Schmerzen eindämmt als auch die Entzündungen lindert, ist die Teufelskralle. Im Labor wurden die wirksamen Inhaltsstoffe nachgewiesen und das bei einer guten Verträglichkeit.
Allerdings ist auch dieses Mittel aus der Natur kein Soforthelfer. Es dauert mehrere Wochen, bis die Symptome gelindert werden.
Ebenfalls wirksam sind Hagebutte (laut Studien bei täglich fünf Gramm in Pulverform) und Ingwer. Auch hier gilt es, Geduld mitzubringen und vor der regelmäßigen Einnahme mit dem Arzt zu sprechen. Unverträglichkeiten sollten vorab ausgeschlossen werden, dann spricht in den meisten Fällen nichts gegen einen Versuch.
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