Sonys neues Android-Tablet Xperia Z2 im Test

Von Ingo Krüger
16. April 2014

Sonys neues Android-Tablet, das Xperia Z2, ist dünner und leichter als das iPad Air. Mit einer Dicke von 6,4 Millimetern und einem Gewicht von lediglich 439 Gramm ist es noch bequemer nutzbar als das Apple-Tablet (7,5 Millimeter, 479 Gramm). Da die scharfen Kanten und Ecken des Vorgängermodells Z1 fehlen, liegt das Xperia Z2 viel angenehmer in der Hand.

Das 25,7 cm große Display besitzt eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixel. Der Bildschirm erstrahlt hell und farbenfroh und zeigt Details gestochen scharf an. Wie bei fast allen Tablets dient nicht die gesamte Fläche als Display. Ein breiter schwarzer Rand (links/rechts 2,1 Zentimeter, oben/unten 1,5 Zentimeter) reduziert die Bildschirmgröße auf 10,1 Zoll.

Prozessor, Arbeitsspeicher und Kamera

Dank eines mit 2,3 Ghz getakteten Quad-Core-Prozessor Snapdragon 801 von Qualcomm ist das Z2-Tablet auch für grafikintensive Spiele nicht zu langsam. Als Arbeitsspeicher stehen drei GByte zur Verfügung. Das Gerät ist mit der aktuellen Android-Version 4.4.2 ("KitKat") ausgestattet. Der fest verbaute Akku besitzt eine Kapazität von 6000 mAh und hält länger durch als beim Z1. Das Tablet ist zudem recht robust. Es ist staub- und wasserdicht und hat sowohl eine IP55- als auch eine IP58-Zertifizierung.

Nicht ganz die Erwartungen erfüllt die Acht-Megapixel-Kamera auf der Rückseite. Die Aufnahmen sind zwar für ein Tablet akzeptabel, zeigen jedoch minimales Helligkeitsrauschen und teilweise etwas unnatürliche Farben. Da ein LED-Fotolicht nicht vorhanden ist, ist die Kamera höchstens für Schnappschüsse geeignet. Erfreulicher ist die Qualität der Frontkamera, die zwar nur zwei Megapixel hat, aber bei Videochats sehr gute HD-Bilder liefert.

Xperia Z2 Modelle

Das WLAN-Modell mit 16 GByte internem Speicher kostet 499 Euro. Für 549 Euro gibt es den doppelten Speicher mit 32 GByte. Die Variante mit LTE-Modem und einem Speicher von 16 GByte ist für 649 Euro erhältlich.