16-jährige Inderin nach Vergewaltigung übelst gedemütigt: Sie wählte die Selbstverbrennung

Von Ingrid Neufeld
2. Januar 2014

In Indien reißt die Serie brutaler Vergewaltigungen nicht ab. Nach einer Gruppenvergewaltigung im Dezember 2012 kam es im ganzen Land zu Protesten, so dass das Sexualstrafrecht daraufhin verschärft wurde. Danach wurden mehrere Vergewaltigungen zur Anzeige gebracht als früher.

Doch noch immer werden Frauen in Indien als Freiwild betrachtet. Denn schon wieder wurde ein Fall bekannt, bei dem eine Sechzehnjährige zuerst vergewaltigt wurde und danach üblen Demütigungen und Angriffen ausgesetzt war, an denen sie letztlich zerbrach. Sie hat sich umgebracht, indem sie sich selbst in Brand steckte. Sie starb im Krankenhaus. Der Vorfall rief Anhänger linker Parteien auf den Plan. Sie protestierten gegen die Drahtzieher der Beleidigungen gegen das Mädchen.

Mehrfache Vergewaltigung im Oktober

Das Opfer war schon im Oktober vergewaltigt worden. Sie hatte die Tat der Polizei angezeigt, mit der Folge, dass die sechs Täter nochmal über sie herfielen. Anschließend war sie ohne Unterbrechung beleidigt und gedemütigt worden, so dass sich die Familie gezwungen sah, den Wohnort zu wechseln.

Eltern fordern Todesstrafe

Inzwischen wurden sechs Verdächtige verhaftet. Die Eltern fordern die Todesstrafe für die Täter und für die Beleidiger ihrer Tochter, die sie damit in den Tod trieben.