Vogelgrippe-Virus H7N9 bleibt weiterhin ein Risiko

Von Katja Grüner
5. Juli 2013

Die erste Welle der Vogelgrippe, verursacht durch den Erreger H7N9 ist abgeklungen, auch das Interesse der Medien an der Vogelgrippe scheint im Moment nicht mehr so groß zu sein. Trotzdem fordern Forscher weitere Untersuchungen, um der Eigenart dieses Virus auf die Spur zu kommen, denn viele offene Fragen bestehen immer noch.

Bis jetzt weiß man, dass der Virus Rezeptoren von Menschen und Vögeln erkennt und gut im menschlichen Atemgewebe wächst und sich vermehrt. Ist ein Mensch infiziert, so führt dies zu einem schweren Verlauf der Erkrankung, der in den meisten Fällen tödlich endet. Erkrankte leiden an Lungenentzündungen mit Atemwegsproblemen und Husten. Hinzu kommt hohes Fieber, hervorgerufen durch eine Überreaktion des Immunsystems.

Seit Ende Mai sind zwar keine neuen Fälle bekannt geworden, weiterhin wird jedoch stetig an der Entwicklung neuer Impfstoffe gearbeitet. Für die Zukunft wird erwartet, das sich der H7N9-Virus ständig weiterentwickelt und anpasst, das macht auch den Kampf dagegen so schwierig.