Die ganze Welt lügt wie gedruckt: So lassen sich Schwindeleien erkennen

Von Nicole Freialdenhoven
20. August 2014

Kein Mensch übersteht den Tag ohne nicht mindestens einmal zu lügen: Frauen, weil sie sich mehr Harmonie wünschen und niemanden verletzten möchten, Männer eher, um sich selbst als wichtiger darzustellen als sie sind. Aber auch Menschen, die unter Rechtfertigungsdruck stehen, flunkern sich eher etwas zusammen, als Menschen, die sich niemandem beweisen müssen.

Instinktives Lügen weiter verbreitet

Studien ergaben zudem, dass instinktives Lügen weiter verbreitet ist, als reflektiertes Lügen: In einer schnellen E-Mail wird also eher geflunkert als in in einem sorgfältig ausgearbeitetem Brief.

Junge Menschen lügen dabei häufiger als ältere Menschen - oft um bessere Noten zu erschummeln und die Mitmenschen zu beeindrucken. Dies gilt natürlich vor allem für die Partnersuche.

Erst mit zunehmendem Alter, gefestigter Beziehung und sicherem Arbeitsplatz nimmt der Hang zum Lügen ab. Dann sind es eher die Reichen, die sich durch Skrupellosigkeit auszeichnen, um weitere Vorteile für sich selbst zu erzielen.

Lügner erkennen

Und wie lassen sich Lügner nun erkennen? Oft werden sie durch ihre Körpersprache enttarnt, denn wer den Gegenüber gerade anlügt, vermeidet oft direkten Augenkontakt, während die Fußspitzen Richtung Ausgang zeigen - scheinbar zur Flucht bereit.

Und auch an Pinocchios beim Lügen wachsender Nase ist etwas dran: Bestimmte Bereiche der Nase werden nämlich stärker durchblutet, wenn jemand schwindelt - und auch wenn sie nicht wächst, so wird sie doch zumindest rot.