September im Ziergarten - Tipps zum Pflanzen und Pflegen für Blumen und Rasen
Im September stehen die Prachtstauden noch in voller Blüte - aber das Gartenjahr neigt sich allmählich dem Ende zu. Nun ist die Zeit gekommen, um:
- Stauden zu teilen
- Kübelpflanzen zu schützen
- Alte Blumenzwiebeln für den Winter auszugraben
- Neue Zwiebeln in die Erde zu bringen und
- Die Blumensaat für den kommenden Sommer zu sammeln.
Dahlien und Chrysanthemen ausputzen
Bis zum ersten Nachtfrost zeigen Dahlien noch ihr buntes Strahlen. Für eine schöne Blütenfülle müssen verwelkte Teile aber regelmäßig ausgeputzt werden. Dazu schneidet man die Triebe über dem ersten Blatt ab.
Tipp: Wer Dahlien für die Vase schneiden möchte, sollte nur voll erblühte Stiele auswählen. Nach dem Schnitt blühen die Knospen kaum weiter auf. Bei Chrysanthemen dünnt man vor allem die dichten Blütenansätze aus. Als Faustregel für üppige Blüten gilt: pro Triebende nur eine Knospe stehenlassen.
Frostempfindliche Knollen ausgraben
Wenn die Nächte kälter werden, sollten die Brutknollen von frostempfindlichen Blumen wie Begonien, Gladiolen und Dahlien aus der Erde geholt werden. Die kleinen Knollen trennt man behutsam ab und bewahrt sie über Winter in luftdurchlässigen Körben oder Netzen auf.
Neue Blumenzwiebeln pflanzen
Ab Mitte September können frische Zwiebeln für Frühlingsblumen in die Erde. Im spätsommerlich warmen Boden entwickeln diese rasch Wurzeln und treiben dann ab März aus. Die Pflanztiefe hängt von der Größe der Zwiebel ab: zwei bis dreimal so tief setzen, wie die Zwiebel dick ist.
Frischekur für den Rasen
Wenn der Rasen nach dem Sommer sehr strapaziert ist, sollte man ihm im September etwas verwöhnen. Nach dem Mähen und Vertikutieren gönnt man dem Rasen eine Portion Dünger. Zeigen sich kahle Stellen im Teppich, ist jetzt die ideale Zeit, um Rasensaat nachzustreuen. Tipp: der Herbstrasendünger macht auch Bambus fit für den Winter.
Stauden teilen
Um auch im nächsten Jahr üppig blühende Stauden genießen zu können, sollten die Pflanzen nach der Blüte geteilt werden. Zuerst kappt man die oberirdischen Pflanzenteile, danach werden Wurzelstöcke oder Wurzelballen mit dem Spaten geteilt und getrennt wieder eingepflanzt. Angießen dabei nicht vergessen.
Samen für den nächsten Sommer sammeln
Viele Sommerblumen und Stauden lassen sich durch Samen vermehren. Dazu wartet man nicht ab, bis die Pflanzen eingetrocknet sind, sondern schneidet die Samenstände ab und hängt sie an einem geschützten Ort zum Trocknen auf. Manche Zuchtformen (F1-Hybride) lassen sich so allerdings nicht sortenecht vermehren.
Passend zum Thema
- Garten im Winter - so lassen sich Frostschäden vermeiden
- Im September den Garten auf den Winter vorbereiten
- Gartengeräte brauchen einen besonderen Schutz im Winter
- Der Nutzgarten im August - Tipps zum Säen, Pflanzen und Ernten
- Ziergarten im August - Tipps zum Schneiden, Pflanzen und Teilen
- Blumengarten im Juli - die richtige Pflege für sattes Grün und üppige Blüten
- Obst- und Gemüsegarten im Juli - Tipps zum Säen, Ernten und Pflegen
- Obst- und Gemüsegarten im Juni - das sollte jetzt erledigt werden
- Ziergarten im Juni - Tipps für schöne Blumen und gesunden Rasen
- Der Gemüsegarten im Mai - Tipps für eine reiche Ernte
- Der Garten im Mai: Tipps für üppige und lange Blütenpracht
- Der Garten im März: frischer Start in den Frühling mit Düngen, Umpflanzen und Säen
- Garten im Februar - Platz für frische Blüten schaffen
- Hobbygärtner finden auch im Januar Arbeit in ihrem Ziergarten
- Welche Gemüsesorten bleiben noch im Gartenbeet und welche müssen jetzt geerntet werden
- Die letzten Gartenarbeiten vor dem Wintereinbruch können jetzt noch erledigt werden
- Frühlingszauber im eigenen Garten - Schöne Ideen zum Setzen von Zwiebelblumen
- Christrosen blühen schon im Januar und sorgen für Freude im winterlichen Garten
- Die besten Tipps für den Nutzgarten im Oktober
- Welche Gartenarbeiten jetzt im Spätherbst noch zu erledigen sind
- Garten im Oktober: Ideale Zeit zum Pflanzen von Wintersalat